03.06.2022: Wir Schüler spionierten im Museum der Spionage

Am letzten unserer Projekttage der 9.Klassen haben wir das Deutsche Spionagemuseum am Potsdamer Platz besucht. Bei einer ausführlichen Führung konnten wir im Vortrag und auch interaktiv vieles über die Geschichte der Spionage lernen, vor allem der des 20. Jahrhunderts. Neben ersten Methoden in der Antike und dem frühen Morsesystem lernten wir auch die „Enigma“ Chiffriermaschine kennen. Wir waren erstaunt, wie kompliziert das System aufgebaut war und wie es den Engländern damals gelungen ist, es zu hacken. Die Spionageaktivitäten zwischen den Großmächten der USA und der UDSSR (Russland) erreichte im Kalten Krieg ihren Höhepunkt. Die Möglichkeiten und Hilfsgegenstände, die die Spione damals und teilweise auch heute noch besaßen, sind verblüffend. So waren unter anderem „die Kamerapuppe“ und „der Pistolenlippenstift“ einige der spannendsten realen Gadgets, die man bewundern konnte. Nach der Führung haben wir noch etwas Freiraum bekommen und konnten uns als Spione verkleiden, in einem nachgestellten Büro nach „Wanzen“ und versteckten Kameras forschen oder uns einem Lügendetektor stellen. Aber der Höhepunkt war für viele der Parcours durch ein „Laser Labyrinth“ mit der Möglichkeit, Infrarotfotos von uns zu erstellen. Von den vielen Museen, die wir in unserem Leben besuchten, war dies eines der interessantesten.

Tiffany T., Klasse 9a