Am 17. Februar 2023 wurde bereits zum 7. Mal der Wissenschaftspreis der Privatschulen Villa Elisabeth an Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrgang des Gymnasiums und nun erstmals auch der Gesamtschule verliehen. Nominiert wurden besonders herausragende Arbeiten, die im Rahmen des Seminarkurses angefertigt wurden. Dies waren naturwissenschaftliche und geisteswissenschaftliche Arbeiten in Form von Facharbeiten sowie wirtschaftswissenschaftliche Arbeiten in Form von Businessplänen. Sie wurden im Stil eines wissenschaftlichen Symposiums in Form von Kurzvorträgen vorgestellt, bei dem jeder Vortrag auch zur Diskussion freigegeben wurde.
In seiner Festrede zur Einleitung des Symposiums betonte Thomas Dankert, Geschäftsleiter der Höffner Möbelgesellschaft GmbH & Co. KG, u.a. die Bedeutung des persönlichen Interesses und Eifers für den erfolgreichen Start eines Wirtschaftsunternehmens oder einer wissenschaftlichen Unternehmung. Dabei seien unbedingt alle verfügbaren sinnvollen Verfahren zu nutzen – auch zunehmend AI (Artificial Intelligence) und in Zukunft ggf. auch eine Entwicklung sprachbasierter Software wie z.B. das in jüngster Zeit vielbeachtete ChatGPT. Sein eigener Einstieg in das Thema mithilfe von ChatGPT konnte den Festredner jedoch noch nicht überzeugen.
Die Jury bestand aus Vertretern aus Wirtschaft und Lehre (Karsten Kolbe, Leiter Bürgschaftsbereich der Bürgschaftsbank Brandenburg; Prof. Dr.-Ing. Stefan Kubica, Vizepräsident Digitales und Qualitätsmanagement, Professur Wirtschaftsinformatik, TH Wildau; Dr. Kristof von Platen, Unternehmer in Brandenburg; Nicole Hellmich, Lehrerin für Wirtschaft an der Gesamtschule u. am Gymnasium Villa Elisabeth; Uwe Seja, Lehrer für Wirtschaft an der Gesamtschule u. am Gymnasium Villa Elisabeth; Dr. Stefan Bläß, Lehrer u.a. für Physik und Biologie am Gymnasium Villa Elisabeth); und wählte die folgenden Preisträger:
1. Preis: Momo Jäckel mit der Seminararbeit zum Thema „Kernfusion – Ist sie nutzbar zur Gewinnung elektrischer Energie?“ In dieser Arbeit wurden Erkenntnisse aus eigenen Experimenten am Forschungszentrum Jülich sowie Kolloquien am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald verwertet.
2. Preis: Maria Steinsdörfer mit dem Businessplan zum „iglu-dorf Auerbach“. Sie hat ein fiktives Unternehmen in Gründung vorgestellt, das ein kleines Freizeitdorf in Auerbach in Sachsen aufbauen und betreiben will.
3. Preis: Finn Winzig mit der Seminararbeit zum Thema „Coronavirus (SARS-CoV2) – eine Zoonose oder doch ein Laborunfall?“ In dieser Arbeit wurden Recherchen in einschlägiger Fachliteratur sowie u.a. aus Berichten von WHO, CDC oder offengelegtem Email-Verkehr verwertet.
3. Preis: Alena Skarka mit einer Arbeit zu einer „Partner School with the U.S.A.“. Hier wurden Ansätze zu Aufbau und Erhalt einer Schulpartnerschaft mit einer Schule in den U.S.A. vorgestellt.
Aus Sicht der Jury waren dies die herausragendsten Arbeiten sowohl in Bezug auf die Qualität der vorgelegten Facharbeit als auch in Bezug auf die Qualität des Vortrags und der anschließenden Verteidigung. Auch an dieser Stelle gratulieren wir den Gewinnern herzlich und wünschen, dass diese Erfahrung auch im bevorstehenden Berufsleben nützlich sei!
Nicole Hellmich, Uwe Seja, Stefan Bläß