Im diesjährigen Projekt „(Bio-)Chemie der Sinne“ drehte sich alles um die beiden chemischen Sinne Geruch und Geschmack.
Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, ihre eigene DNA mithilfe molekularbiologischer Methoden auf die genetische Grundlage zur Wahrnehmung bestimmter Bitterstoffe zu testen. Das erhaltene Ergebnis wurde anschließend mit einem Geschmackstest überprüft.
In einem weiteren Geschmacksversuch wurde die Wirkung der afrikanischen Wunderbeere erlebbar gemacht. Das in der Beere enthaltene Protein Miraculin ermöglicht, dass saure Speisen und Getränke als süß wahrgenommen werden.
Zum Thema Geruch wurde unter anderem der Laborkurs „Immer der Nase nach! – Destillation von Duftstoffen“ im Gläsernen Labor Berlin-Buch besucht. Hier wurden natürliche Duftstoffe durch verschiedene Trennmethoden aus Pfefferminze, Lavendel, Zimt und Zitrusfrüchten gewonnen sowie künstliche Aromen durch Veresterungsreaktionen hergestellt und schließlich Duftseifen produziert.
Ergänzend zum Laborkurs wurde noch ein eigens kreierter Geruchstest erstellt sowie eigenes Parfüm aus selbst zusammengestellten Einzelkomponenten hergestellt.
Durch die thematische Vielfalt der Versuche war für jeden „Geschmack“ etwas dabei und alle haben das Projekt mit neuen Erfahrungen und Erkenntnissen abgeschlossen.