Am 16. Februar 2024 wurde bereits zum 8. Mal der Wissenschaftspreis der Privatschulen Villa Elisabeth an Schülerinnen und Schüler der Abschlussjahrgänge des Gymnasiums und der Gesamtschule Villa Elisabeth verliehen. Nominiert wurden besonders herausragende Arbeiten, aus den Bereichen Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften sowie Wirtschaftswissenschaft. Die Nominierten hatten die Möglichkeit, der Fachjury sowie den Gästen in einem wissenschaftlichen Symposium ihre Erkenntnisse vorzustellen sowie Fragen dazu zu beantworten.

Als Festrednerin konnte diesmal Prof. Dr. rer. Pol. Isabel Peters, Professorin an der TH Wildau für E-Government,  gewonnen werden. Sie beschäftigt sich mit der digitalen Verwaltung in Deutschland und wie diese erfolgreich gestaltet werden kann. In Ihrer Rede verwies Frau Peters darauf, dass Wissenschaft Demokratie pur sei. Grund hierfür ist, dass Jeder, der an einem Thema besonders interessiert ist,  wissenschaftlich arbeiten kann. Dabei seien auch kleine Fortschritte wichtig, eine Doktorarbeit sei nicht immer notwendig. Veröffentlichungen wissenschaftlicher Arbeiten erreichen in Zeiten digitaler Medien immer schneller immer mehr Menschen. Daraus erwachse auch eine Verantwortung für die sich mit wissenschaftlichen Themen beschäftigenden. Zudem thematisierte sie das Thema Fehler und ermutigte die Wettbewerbsteilnehmer sich von Misserfolgen nicht entmutigen zu lassen. Auch Fehler führen schlussendlich zu einem Fortschritt.

Der Jury, bestehend aus Vertretern aus Wirtschaft und Lehrkräften, gehörten in diesem Jahr an:

Knut Sabelus, Unternehmer in Brandenburg. Er war Vorsitzender der Jury.

Karsten Kolbe, Leiter Bürgschaftsbereich der Bürgschaftsbank Brandenburg, Vorsitzender Förderverein Gymnasium Villa Elisabeth;

Prof. Dr.-Ing. Stefan Kubica, Vizepräsident Digitales und Qualitätsmanagement, Professur Wirtschaftsinformatik, TH Wildau;

Jenny Nolting, Leiterin Personalverwaltung DIE LOGISTIKER;

Nicole Hellmich, Lehrerin für Wirtschaft an der Gesamtschule und am Gymnasium Villa Elisabeth;

Uwe Seja, Lehrer für Wirtschaft an der Gesamtschule und am Gymnasium Villa Elisabeth;

Dr. Stefan Bläß, Lehrer Mathematik & Naturwissenschaften am Gymnasium Villa Elisabeth.

 

In diesem Jahr wurden geehrt:

 

  1. Preis: Leandra B. mit Ihrer Arbeit „Morbus Alzheimer: Ermöglichen spezifische Biomarker durch bestimmte bildgebende Verfahren eine präzisere Diagnose und Therapie?“
  2. Preis: Elaine P. mit der Seminararbeit „Stammzelltransplantation. Wie sind die Prognosen mit der Diagnose der Schweren Aplastischen Anämie und inwiefern ist die Stammzelltransplantation als Therapiemöglichkeit wirksam?“
  3. Preis: Lasse P. mit seinem Businessplan zur Gründung des Unternehmens “Smart Unity Solutions“.
  4. Preis: Der 4. Preis ging in diesem Jahr an Lea L. mit einer Seminarbeit zum Thema „Geschlechtergerechte Sprache – Lässt sich über Sprache eine Akzeptanz der Geschlechtervielfalt bewirken?“, an Annely P. mit Ihrem Businessplan zur Gründung eines Veganen Cafés namens „Veganny“, an Mara-Luise S. mit der Seminararbeit zum Thema „Die Entwicklung von Wohn(t)räumen für Erwachsene mit geistiger Behinderung in den 1960er Jahren bis heute“ und an Jette H. mit ihrem Businessplan zur Gründung der Firma „Tidy & Go“.

Aus Sicht der Jury bestachen die nominierten Arbeiten sowohl in Bezug auf die Qualität ihrer vorgelegten Arbeiten als auch auf die Qualität ihrer Vorträge und der anschließenden Verteidigung.

Die Veranstaltung wurde durch Jana Schimke, Mitglied der CDU Fraktion des Deutschen Bundestages, beendet. Auch Sie betonte die hohe Qualität der vorgestellten Arbeiten und freut sich auf den Wissenschaftspreis der Privatschulen Villa Elisabeth im kommenden Jahr.

Auch an dieser Stelle gratulieren wir den Gewinnern herzlich und wünschen, dass diese Erfahrung auch im bevorstehenden Berufsleben nützlich sein wird!