Unter der Betreuung von Fachlehrerin Fr. Dr. Frenzel und Fr. Lima konnten wir Schüler innerhalb von drei Tagen zwei Experimente zum Thema Molekularbiologie durchführen. Beim ersten Versuch untersuchten wir anhand unseres Erbmaterials, ob wir genetisch dazu veranlagt sind, Frühaufsteher oder Langschläfer zu sein. Mit dem Equipment der Technischen Universität München, welches uns freundlicherweise durch die Universität Potsdam bereitgestellt wurde, waren wir in der Lage, unsere eigene DNA, die wir von unserer eigenen  Mundschleimhaut gewannen, zu extrahieren und durch das PCR-Verfahren vervielfältigen. Anschließend wurde ein Agarose-Gelelektrophorese-Prozess durchgeführt, um die endgültigen Ergebnisse zu analysieren und auszuwerten. Innerhalb der Gruppe gehörte die Mehrheit zum Zwischentyp, jedoch konnte jeweils ein eindeutiger Langschläfer und ein Frühaufsteher festgestellt werden.

Im folgenden Versuch wurde die Wahrnehmung des Bittergeschmacks ermittelt. Auch hierbei wurde ein ähnlicher Prozess zur Feststellung der Ergebnisse angewendet, jedoch mit dem zusätzlichen Schritt des Restriktionsverdaus der PCR-Produkte, um dann Längenunterschiede der im Anschluss vorliegenden DNA-Stücke sichtbar machen zu können. Bei diesem Versuch hatten wir auch innerhalb der Gruppe eine Mehrheit von gemischten Schmeckern sowie zwei eindeutige Nichtschmecker.

Wir als Gruppe bedanken uns recht herzlich bei Fr. Dr. Frenzel, dass wir als Fachinteressierte die Gelegenheit hatten, diese Experimente durchzuführen. Ein besonderer Dank gilt auch der Technischen Universität München und der Universität Potsdam, die uns das gesamte Equipment zur Verfügung stellten.

 

Berfin Güzel

Klasse 13