„Im Rahmen eines Biologie-Projekts hatten unsere beiden elften Klassen die Aufgabe, einen fiktiven Kriminalfall zu lösen: Nach dem mysteriösen Verschwinden einer Frau wurden in den Autos zweier Tatverdächtiger Haarproben sichergestellt, aus denen DNA-Proben aufbereitet und den Schülerinnen und Schülern zur weiteren Untersuchung zur Verfügung gestellt wurden. Mithilfe molekularbiologischer Methoden sollten sie ermitteln, ob eine der beiden Proben der verschwundenen Frau zugeordnet werden kann. Eine genetisch bedingte Erkrankung der Frau erleichterte hierbei die Analyse, da das Gen „CFTR“ bei ihr nur halb so lang war wie bei einem gesunden Menschen. Nach Vervielfältigung des für die Untersuchung relevanten DNA-Abschnitts mittels Polymerasekettenreaktion (PCR) erfolgte die Auftrennung und Sichtbarmachung der entstandenen Fragmente durch Agarose-Gelelektrophorese. Zum Vergleich wurde bei der Untersuchung auch eine Positiv- und eine Negativkontrolle mitgeführt. Schlussendlich konnte der Täter so von beiden Klassen ermittelt werden.

 

Wir danken der Technischen Universität München sowie der Universität Potsdam für die Bereitstellung der für die Versuche benötigten Materialien und für die Unterstützung bei der Vorbereitung der Projekttage!“