Kittel an, Schutzbrille auf und schon ging es los mit dem Laborkurs des „ChemLab“, bei dem der Umgang mit dem Brenner erlernt werden sollte. Während einige sich auf das „Spiel mit dem Feuer“ schon lange gefreut haben, waren andere zunächst skeptisch und wollten das Praktikum am liebsten rein theoretisch absolvieren. Schließlich haben sich aber doch alle mutig an die Arbeit gewagt und tolle Ergebnisse erzielt.
Zunächst wurden den Schülerinnen und Schülern verschiedene Brennertypen vorgestellt, dann Aufbau und Funktionsweise des Teclubrenners erklärt und Unterschiede zwischen leuchtender und rauschender Flamme erläutert. Besonders die Tatsache, dass an der heißesten Stelle eine Temperatur von bis zu 1500 °C herrscht, brachte den für den Umgang mit diesem wichtigen Laborutensil nötigen Respekt ein.
Nach ersten praktischen Übungen – vom einfachen An- und Ausmachen des Brenners bis zum Einstellen verschiedener Flammentypen – erfolgte eine Einführung in die Glasverarbeitung. Jeder hatte die Gelegenheit vorgeschnittene Glasstäbe abzurunden und Elefantenfüße oder auch Drigalskispatel daraus herzustellen. Einige versuchten sich auch an der Herstellung individueller Glaskreationen wie Buchstaben oder Herzen. Am Ende waren dann auch die anfangs Skeptischen überzeugt, dass die Arbeit mit dem Brenner Spaß machen kann.