Besuch der Erinnerungsstätte 

Flucht und Asyl – Themen, die in den letzten Jahren wieder verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt sind. Vor allem deshalb, weil auch Deutschland Zufluchtsort vieler Flüchtlinge ist. Krieg, Armut, politische Verfolgung, Naturkatastrophen – Gründe für Migration sind und waren vielfältig.

Berlin und die Bundesrepublik waren auch einmal für viele Deutsche ein Zufluchtsort. Damals, zwischen 1949 und 1990, als es zwei deutsche Staaten gab und Menschen aus der DDR in der Bundesrepublik Deutschland ein neues Leben beginnen wollten.

Für ca. 1,4 Mio. Flüchtlinge und Ausgereiste war Marienfelde die erste Anlaufstelle. Hier wurde nach einem langwierigen Verfahren entschieden, wer als Flüchtling anerkannt wurde, wer nicht.

Über das Schicksal einzelner Personen, ihre Beweggründe, ihre Wege der Flucht sowie ihre Erlebnisse des Ankommens in Marienfelde und anderswo berichten die Dokumente der Erinnerungsstätte Marienfelde.

Die Schüler der 12. Klasse recherchierten in Kleingruppen, führten anschließend durch die Ausstellung und beschäftigten sich mit der Frage nach Parallelen zwischen diesen Fluchtbewegungen und denen heute.