„Im Westen nichts Neues“ von E. M. Remarque – Besuch des Oberstleutnants J. Schollbach
Der Jahrgang 9 hat sich in den letzten Wochen mit dem bewegenden Roman „Im Westen nichts Neues“ von E.M. Remarque befasst. Ein Soldat berichtet über seinen Alltag an der Front des ersten Weltkrieges, von Verlust, Angst und Kämpfen. Im Unterricht sprachen wir natürlich über die Inhalte des Werkes, doch auch das aktuelle Thema des Krieges verlangte viel Austausch.
So entstanden Fragen, beispielsweise nach dem Alltag an einer heutigen Kriegsfront, nach den Tätigkeiten eines Soldatens, wenn kein Krieg ist, ob es einen Unterschied zwischen Kameradschaft und Freundschaft gibt, ob man sich einem militärischen Befehl verweigern darf.
Oberstleutnant Jens Schollbach besuchte daher die Klassen und stand Rede und Antwort. Er selbst erlebte Einsätze in der Türkei und in Afghanistan. Aus diesem Erfahrungsschatz sowie aus seinem täglichen Leben berichtete der Soldat. Die Neuntklässler durften alles fragen und bekamen ehrliche Antworten.
Besonders die Nahbarkeit Herrn Schollbachs, das menschliche Berichten und die ehrlichen Emotionen berührten und bewegten die Jugendlichen.
An dieser Stelle ein großer Dank an den Oberstleutnant für die Zeit und die Auskünfte und ein Dank an alle SchülerInnen, die jedem einzelnen Wort sehr aufmerksam lauschten.