Am 13.11.2018 unternahmen wir im Rahmen des Biologie-Unterrichts eine Exkursion zum Gläsernen Labor in Berlin-Buch. Eine Biologie-Studentin der Humboldt-Universität Berlin begleitete uns durch die geplanten Experimente und erklärte uns jegliche Fragen zur Theorie dieser Experimente.
Zuerst klärten wir ein fiktives Verbrechen auf, wobei wir verschiedene DNA-Proben von drei Verdächtigen und eine DNA-Probe vom „Tatort“ untersuchten. Dabei behandelten wir also den genetischen Fingerabdruck, indem wir die Proben durch verschiedene Vorgehen analysierten. Zur Untersuchung benötigten wir Materialien und Arbeitsmittel, die wir so in der Schule nicht zur Verfügung gehabt hätten. Jeder Schüler durfte unterschiedliche Arbeitsschritte vollführen. Bei unseren Fragen wurden wir tatkräftig unterstützt, damit jeder nachvollziehen konnte, was genau wir gerade taten. Nachdem wir alle Proben analysiert und verglichen hatten, konnten wir eindeutig den Täter bestimmen und konnten nach einer kurzen Pause ein zweites Experiment durchführen.
Hierbei ging es darum, Bakterien zum Leuchten zu bringen. Wir fügten eigenhändig ein Plasmid zur vorbereiteten Bakterienkolonie hinzu, welches die Erbinformationen zur Biolumineszenz trug und brachten diese durch unterschiedliche Temperaturen dazu, diese Erbinformation zu nutzen, um selbst leuchten zu können. Auch hierzu wurde uns ausführlich der Hintergrund hinter diesem Experiment erklärt und wir verglichen eine unbehandelte Bakterienkolonie mit der leuchtenden Bakterienkolonie. Diese leuchtet zwar nur unter einer UV-Lampe, aber auch diese wurde uns zur Verfügung gestellt, um unsere Ergebnisse genau betrachten zu können. Alle waren sehr erfreut über die eigenständige Durchführung und unterhielten sich noch auf dem Rückweg begeistert über die zuvor durchgeführten Experimente.
Mandy M. & Marie R.