. – 26. November 2017
Jugend Hackt ist eine in Berlin gegründete Veranstaltung bei der jedes Jahr über 100 Jugendliche, im Alter von 12 bis 18 Jahren, sich zum gemeinsamen Programmieren treffen.
Dabei wird jeweils ein Motto gestellt – 2017 hieß das “Echt oder Falsch”
Was hat es damit auf sich? In Zeiten von FAKE NEWS wird es zunehmend schwieriger, Darstellungen im Netz zu beurteilen. Gemeinsam sollten wir uns damit beschäftigen, wie wir unseren medialen Alltag so gestalten können, dass wir wieder besser selbst bestimmen können, was wir glauben und wie wir handeln. Mehr dazu unter https://jugendhackt.org/events/berlin/.
Wie schon beim vorigen Mal war ich auch diesmal in Berlin und konnte meinen Klassenkameraden Vitus Klein davon überzeugen mich zu begleiten. Dabei haben Teilnehmer die nicht in Berlin wohnen, die Möglichkeit im Hostel günstig zu übernachten, und auch wir hatten dieses Angebot genutzt.
Der sogenannte “Hackathon” fand diesmal im schön verwinkelten BetaHaus auf vier Etagen statt! Nach einer kurzen Einführung durch das Team und dem allgemeinen Kennenlernen haben wir uns in Gruppen zusammengefunden und unseren Mentor kennengelernt.
Nach dem gemeinsamen Brainstorming widmeten wir uns unserem Projekt und haben alle sogleich mit dem Coden losgelegt. Mit unserem Mentor Sören und fünf weiteren Jugendlichen hatten wir uns vorgenommen, ein Browser-Plugin zu entwickeln, das Fake News erkennt.
Mit dem installierten Plugin sollen Nutzer über ein Bewertungsfenster glaubwürdige oder verdächtige Seiten ermitteln können. Eine hinterlegte Statistik hilft dann Nutzern im Web, Seiten auf Glaubwürdigkeit zu beurteilen. Neben dem gemeinsamen Programmieren des Plugins wurden ein Logo und eine Infoseite mit Download-Funktion hergestellt.
Aber auch die anderen Teilnehmer haben in den drei Tagen tolle Projekte bearbeitet, welche dann auf der Abschlusspräsentation vor breitem Publikum und sogar der Presse vorgestellt wurden.
Uns hat es jedenfalls beiden viel Spaß gemacht und wir haben viele gleichgesinnte Jungen und Mädchen kennengelernt. Mit einigen von unserem Projekt haben wir sogar Kontakt und wollen auch noch weiterhin daran arbeiten.
Lennart Kobosil