08. März 2016
“Der Geizige” von Jean-Baptiste Molière
Nachtrag zu den diesjährigen Theateraufführungen: Ein Dank an unsere Ehemaligen!
Eine ganze Woche Theater – zwei Generalproben und drei abendliche Aufführungen – war wie immer anstrengend, aufregend und beglückend. Inzwischen ist der Adrenalinpegel wieder normal, die Kostüme sind gewaschen, die Requisiten verstaut und alle Fotos gesichtet. Alles also wie immer.
Aber etwas war in diesem Jahr doch ganz besonders: Einige Darsteller waren krank, alle bangten, aber zur Premiere fehlte dann doch keiner. Auch am zweiten Tag klappte das noch, wer ein dreiviertel Jahr probt, möchte schließlich auch vor Publikum spielen. Aber am dritten Tag konnte der Darsteller des Kochs bzw. Kutschers dann doch nicht mehr und guter Rat war teuer.
Eine Umbesetzung war schon ausgeknobelt, aber dann erinnerten wir uns an zwei unserer ehemaligen Schauspieler, die am Abend vorher noch begeistert und auch etwas neidisch im Publikum gesessen hatten, und einige hektische Mails und Telefonate später fanden sich die beiden auf der Bühne ein.
Claudio Quien-Parimbelli und Felix von Rautenberg-Garczynski aus dem Abiturjahrgang 2013 zeigten, dass sie nicht umsonst jahrelang wichtige Rollen geprobt und gespielt hatten. Sie teilten sich die Rolle und retteten den Abend. Die Schauspieler waren begeistert, das Publikum auch und Frau Marchand und Frau Schmors sowieso. Es war berührend und ein ganz besonderer Moment. Claudios Kommentar: „Es war zwar etwas stressig, aber schön. Mal wieder auf dieser Bühne zu spielen, war auch toll,und dann noch mit den ganzen Leuten, die man vor 3 Jahren praktisch mit eingearbeitet hat und die nun so fantastische Schauspieler geworden sind.“ Genau! Unsere These ist bestätigt: Theater macht süchtig.
P.S.: Ein Dankeschön auch an alle Helfer hinter, neben und vor der Bühne, die sich um Plakat, Blumen, Fotos, Film und Einlass gekümmert haben!