Der Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen bildete den Abschluss des Geschichtsunterrichtes der 11. Klassen in diesem Schuljahr, in dem es im 2. Kurshalbjahr schwerpunktmäßig um die Zeit des Nationalsozialismus ging.

Im Rahmen eines Seminares erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Eindruck vom Aufbau des Lagers, von seinen als „Musterlager“ geplanten Funktionen und vor allem vom Leben, Tod oder Überleben der Häftlinge.

In fünf Arbeitsgruppen erschlossen sie sich Quellen, die Auskünfte über die Schicksale einiger ausgewählter Lagerinsassen gaben, und stellten diese anschließend ihren Mitschülern vor. Wieso waren sie inhaftiert? Unter welchen Umständen verbrachten sie die Zeit im Lager? Überlebten sie, wenn ja, wie gelang es ihnen? Was wurde aus ihnen nach der Befreiung aus dem Lager? Auf diese Art und Weise wurden aus „Nummern“ wieder Menschen, mit ganz persönlichen Charakterzügen und Erfahrungen.