Am 20.11.24 besuchten die 11er des Biologie-Leistungskurses und des Biologie-Grundkurses das Gläserne Labor in Berlin Buch, um Experimente zur Neurophysiologie durchzuführen. Hier wurde z.B. eine sog. Ussing-Kammer mit einer omnipermeablen Membran verwendet, wobei in deren eine Kammer destilliertes Wasser und in die andere zusätzlich verdünnte Salzsäure gegeben und dann die Spannungsänderung gemessen wurde (1). In einem anderen Experiment wurde ein Regenwurm in eine spezielle Kammer gelegt und mechanisch gereizt. Über Elektroden konnten dann seine Reizweiterleitung gemessen und aufgezeichnet werden (2). In einem weiteren Experiment wurden die Muskelsummenpotenziale beim Lesen gemessen. Dazu wurden Elektroden im Gesicht angebracht (3, 4) und dann – so ausgerüstet – verschiedene Texte gelesen. Dabei kann im resultierenden Elektrooculogramm gut abgelesen werden, wann ein Zeilensprung stattgefunden hat und welche Zeit für eine Zeile benötigt wurde (5, 6). Am Ende des Versuchstages stellte jede Gruppe ihr Experiment vor und gemeinsam wurden Probleme, theoretische Hintergründe und andere Fragen besprochen und geklärt.
